Page 19 - Demo
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Bodenmaterial
Rindenmulch
Rundkies
Beschreibung
Oberboden 1,0 m
Dichter Rasen (Pflege erforderlich)
Holzschnitzel Größe: 5 - 30 mm 300 mm 3,0 m
Größe: 20 - 80 mm
Sand, gewaschen Körnung 0,2 - 2 300 mm 3,0 m mm
Körnung 2 - 8 mm
Gummi - und vulkanisiert oder 30 -120 mm lt. Prüf- Kunsstoffplatten aus EPDM-Granu- zertifikat
lat, oder Gummi- rauhmehl
Mindest- schichtdicke
300 mm
300 mm
Max. Fallhöhe
1,0 m
3,0 m
3,0 m
    FALLSCHUTZ
Leider ist der ideale Spielplatzbelag noch nicht gefunden worden. Alle auf Spielplätzen verwendeten Bodenarten habenVor- und Nach- teile. Zu empfehlen ist vor allem auch ein Kostenvergleich, bezogen auf die Nutzungsdauer. Die ÖNORM EN1176-1 führt gebräuchliche Bodenarten auf Spielplätzen an. In der untenstehende Tabelle finden Sie Richtwerte für die verschiedenen Bodenarten in Abhängigkeit von der zulässigen freien Fallhöhe.
Verwenden Sie Fallschutzplatten, fordern Sie vom Hersteller oder Lieferanten unbedingt ein Prüfzeugnis einer autorisierten Prüfanstalt an.Wird loses Bodenmaterial verwendet, sollte wegen des Wegspie- leffekts die Schichtdicke um 100 mm höher sein, als in der Tabelle angegeben. Der Wegspieleffekt ist jedoch nur an solchen Stellen zu berücksichtigen, an denen durch Bewegung, oder größere Fallhöhen, eine Gefährdung der Benutzer zu erwarten ist.
Kiefer druckimprägniert, in Kombination mit Aufständerungen, er- reicht mit 15 bis 20 Jahren eine sehr hohe Lebensdauer. Die Be- achtung der Grundsätze des konstruktiven Holzschutzes unter- stützt dies zusätzlich. Durch die Verwendung kerngetrennter Hölzer, kommt es kaum zu Rissbildungen und mittels kraft- und formschlüs- siger Verbindungen an den Rundholzverschneidungen, wird sehr hohe Stabilität erreicht. Aufgrund der Verwendung von Aufstände- rungen und des Baukastensystems können auch große Teile, wie Steher, einfach ausgewechselt werden. Die Entsorgung erfolgt durch kontrollierte Verbrennung im Hochtemperatur-
ofen von zertifizierten Entsorgungsunternehmen. Druckimprägniertes Holz ist daher in der Entsorgung unproblematisch und ist nicht
als Sondermüll klassifiziert.
Robinie hat als einziges europäisches Nutzholz der Resistenzklasse 1, eine sehr hohe natürliche Widerstandsfähigkeit. Ver- morschung ist aber nicht hunderprozentig auszuschließen. Da für die krummen Stämme Kernholz verwendet werden muss, besteht die Neigung zu Rissbildung. Die Risse kön- nen in weiterer Folge zu einem Sicher- heitsmangel führen (Verletzungsgefahr an Kanten, Fangstellen). Auch ist der Aus-
tausch schadhafter Teile aufwändi- ger, da z.B. schadhafte Ste-
her mit dem Fundament entfernt, oder Teile auf
der Baustelle ange-
passt werden müssen,
da kein Holz dem ande-
ren genau gleicht.
Spielgeräte aus Robinien-
holz machen dann Sinn, wenn ein abenteuerlicher Charakter ge- wünscht ist, z.B. für Baumhäuser oder Spielplätze mit phantastischen Themen. Wichtig ist, dass der Betreiber eine regel- mäßige Wartung sicherstellen kann.
Spielgeräte aus druckimprägniertem Holz empfehlen wir dann, wenn die Wartung möglichst problemlos sein soll, also z.B. bei Kindergärten oder Wohnhausanlagen, bzw. generell für Betreiber, mit geringen Betreuungskapazitäten.
Wenn unbehandeltes Holz gewünscht ist, aber dennoch die Vor- teile eines Baukastensystems genutzt werden sollen,
bieten wir mit Lärche Natur eine gute Alternative.
      IMPRÄGNIERTES HOLZ ODER NATURHOLZ?
Naturbelassenes Holz, speziell Robinienholz, erfreut sich bei Spiel- platzbetreibern zunehmender Beliebtheit. Manchmal wird aber die Frage „Imprägniertes Holz oder Naturholz?“ geradezu zur Glau- bensfrage stilisiert und behandeltes Holz kompromisslos abgelehnt. Als langjähriger Hersteller von Spielgeräten verfügen wir über rund 35 Jahre Erfahrung mit druckimprägnierten und rund 10 Jahre mit Robinien-Geräten. Aus diesen Erkenntnissen heraus vertreten wir in dieser Frage eine differenzierte und pragmatische Sichtweise.
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